Dieser Befehl wird im Device-Editier-Modus angewendet. Er dient dazu, den Pins des Schaltplan-Symbols (Device), das gegenwärtig bearbeitet wird, die entsprechenden Pads des zugehörigen Gehäuses zuzuweisen. Zuvor muß mit dem PACKAGE-Befehl festgelegt worden sein, welches Package für das Device verwendet werden soll.
Wird der CONNECT-Befehl ohne Parameter aufgerufen, so erscheint ein Dialog in dem die Pad/Pin-Zuweisungen interaktiv definiert werden können.
Device hat ein Symbol
Ist im Device nur ein Symbol vorhanden, kann der Parameter symbol_name entfallen, z.B.
CONNECT gnd 1 rdy 2 phi1 3 irq\ 4 nc1 5 ...Device hat mehrere Symbole
Sind im Device mehrere Symbole vorhanden, sind als Parameter symbol_name und pin_name (mit Punkt als Trennzeichen) sowie pad_name anzugeben, z.B.:
CONNECT A.I1 1 A.I2 2 A.O 3; CONNECT B.I1 4 B.I2 5 B.O 6; CONNECT C.I1 13 C.I2 12 C.O 11; CONNECT D.I1 10 D.I2 9 D.O 8; CONNECT PWR.GND 7; CONNECT PWR.VCC 14;In diesem Fall werden die Anschlüsse der vier NAND-Gatter eines 7400 zugewiesen. Das Device enthält fünf Symbole mit den Bezeichnungen A, B, C, D, PWR. Die Eingänge der Gatter heißen im Schaltplan I1 und I2; der Ausgang heißt O.
Der CONNECT-Befehl kann beliebig oft ausgeführt werden. Er kann alle Pin/Pad-Zuweisungen enthalten oder nur einen Teil davon. Jeder neue CONNECT-Befehl überschreibt die bisherigen Definitionen.
Gate- oder Pin-Namen mit Punkten
Soll ein Gate- oder ein Pin-Name einen Punkt enthalten, kann dieser ohne weiteres verwendet werden. Es sind keine besonderen Zeichen (Esc-Character oder Anführungszeichen) nötig.
Beispiel
ed 6502.dev; prefix 'IC'; package dil40; connect gnd 1 rdy 2 phi1 3 irq\ 4 nc1 5 nmi\ 6 \ sync 7 vcc 8 a0 9 a1 10 a2 11 a3 12 a4 \ 13 a5 14 a6 15 a7 16 a8 17 a9 18 a10 19 \ a11 20 p$0 21 a12 22 a13 23 a14 24 a15 \ 25 d7 26 d6 27 d5 28 d4 29 d3 30 d2 31 \ d1 32 d0 33 r/w 34 nc2 35 nc3 36 phi0 37 \ so 38 phi2 39 res\ 40;Hier sorgt das Zeichen "\" am Zeilenende dafür, daß am Beginn der nächsten Zeile keine Zeichenfolge mit einem Befehl verwechselt werden kann. Als Bestandteil eines Pin-Namens drückt das Zeichen "\" im allgemeinen aus, daß es sich um ein invertiertes Signal handelt (z.B. "irq\").
Eine Verwechslung mit Befehlen kann man auch vermeiden, indem man Parameter in Hochkommas einschließt.
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