Der AUTO-Befehl aktiviert den integrierten Autorouter. Werden Signalnamen angegeben oder Signale mit der Maus selektiert, werden nur diese Signale verlegt. Ohne weitere Parameter verlegt der Autorouter alle Signale. Das Zeichen "!" gibt an, daß alle Signale außer den angegebenen zu routen sind. Es muß vor allen Signalnamen stehen und darf nur einmal vorkommen.
Beispiel
AUTO ! GND VCC;Der abschließende Strichpunkt ist in jedem Fall erforderlich, es sei denn, der Autorouter wird vom Menü aus mit "Start" gestartet. Die Aktivitäten des Autorouters können Sie am Bildschirm mitverfolgen.
Das Menü des Autorouter-Befehls erscheint nach Eingabe von AUTO ohne abschließenden Strichpunkt.
Polygone
Beim Starten des Autorouters werden alle Polygone neu freigerechnet.
Protokolldatei
Informationen zum Routing-Vorgang enthält die Datei name.pro, die ebenfalls automatisch angelegt wird.
Routing-Fläche
Der Autorouter legt ein umschließendes Rechteck um alle Objekte des Boards und nimmt die Größe dieses Rechtecks als maximale Route-Fläche. Wires im Dimension-Layer stellen für den Autorouter Sperrlinien dar. Das heißt, mit geschlossenen Linienzügen in diesem Layer kann man den Route-Bereich begrenzen.
Signale
Als Signale erkennt der Autorouter Wires, Polygone und die mit SIGNAL definierten Signale aus den Layern Top, Bottom und Route2...15.
Sperrflächen
Objekte in den Layern bRestrict, tRestrict und vRestrict werden als Sperrflächen für Löt- und Bestückungsseite sowie für Durchkontaktierungen (Vias) behandelt.
Falls der Autorouter keine Signale in einem Layer verlegen soll, ist in das Feld für die Vorzugsrichtung 0 einzutragen.
Wahl des Rasters
Bei der Wahl des Rasters ist zu beachten, daß möglichst keine Pads für den Router "unsichtbar" werden. Das heißt, jedes Pad soll mindestens einen Routing-Rasterpunkt belegen, sonst kann es passieren, daß der Autorouter eine Verbindung nicht legen kann, die ansonsten ohne Probleme zu verlegen wäre - einfach weil er das entsprechende Pad nicht auf seinem Raster darstellen kann.
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